So findest du Talente für dein Startup in Liechtenstein – 7 hilfreiche Tipps!

So findest du Talente für dein Startup in Liechtenstein – 7 hilfreiche Tipps!

Wissen, was man sucht und wo man sucht

Optimalerweise weiß man bereits genau, welche Skills im Startup-Team derzeit noch fehlen und welche Charaktereigenschaften für einen guten Team-Fit gefragt sind. Während man die zwischenmenschliche Ebene am besten im Rahmen eines Interviews oder eines Probe-Arbeitstages einschätzen kann, ist es im Hinblick auf die Qualifikation ratsam, für sich selbst eine konkrete Liste an Kenntnissen und Fertigkeiten, die gebraucht werden, aufzubereiten und diese auch detailgetreu in der Stellenbeschreibung wiederzugeben. So können Missverständnisse und Unklarheiten, die wiederum zu Komplikationen und langwierigen Personalbeschaffungsprozessen führen können, vermieden werden. Des Weiteren sollte man verschiedene Kanäle nutzen, um die passenden Mitarbeiter zu suchen und zu finden. Neben den gängigen Methoden, wie z.B. der Nutzung von Plattformen wie founderio.comSTARTUP SUCHT oder FoundersNation sowie der Inanspruchnahme von Head-Huntern oder HR-Dienstleistern, empfiehlt es sich auch, seine eigenen Kontakte durchzugehen und zu überlegen, wer eventuell die passenden Fähigkeiten hätte und ins Startup-Team passen würde. Möglicherweise gibt es Personen, mit denen man in der Vergangenheit bereits zusammengearbeitet hat. Darüber hinaus kann es hilfreich sein, Universitäten zu besuchen und deren Absolventen anzuwerben oder Werkstudenten zu beschäftigen, da diese dann bei einer möglichen anschließenden Übernahme, das Unternehmen inklusive ihrer Strukturen, Prozesse und Mitarbeiter kennen. Hier stellt die Universität Liechtenstein eine optimale Anlaufstelle dar.

Transparenz ist das A und O

Aber was genau umfasst diese Transparenz? – Im Großen und Ganzen alles! Angefangen bei den Werten und Normen des Startups bis hin zu den Statements, die Mitarbeiter an die Öffentlichkeit tragen. Natürlich sind auch jegliche Stellenbeschreibungen von dieser Transparenz betroffen. Jene sollten genau durchdacht und klar formuliert sein sowie auch den tatsächlichen Aufgaben und Anforderungen, die den zukünftigen Mitarbeiter erwarten, entsprechen. Darüber hinaus sind auch die herausgegebenen Informationen und die Abläufe im Hinblick auf Job-Interviews von großem Belang. Hier sollten nicht nur die potenziellen Teammitglieder hinsichtlich ihrer Qualifikationen und Persönlichkeit begutachtet werden, sondern andersrum auch bestmögliche Einblicke in den Arbeitsalltag inklusive aller hierin involvierten Personen geboten werden. Schließlich sollen beide Seiten die Möglichkeit haben zu beurteilen, ob sie die Zusammenarbeit auf persönlicher und aufgabenspezifischer Ebene als passend empfinden.

Planen! – Aber bitte das Umlenken nicht vergessen.

Auch wenn eine Langzeitstrategie zum Ansprechen und Anwerben passender Mitarbeiter eine wichtige Grundlage bildet, so ist die Bereitschaft, seine Strategien jederzeit zu ändern oder anzupassen trotzdem unumgänglich. Es ist ratsam, seine Ziele und ihre Erreichung regelmäßig von neuem zu evaluieren und sich zu überlegen, was auf Tages- Wochen- oder Monatsbasis getan werden kann um auf lange Sicht geeignete Mitarbeiter zu finden. Möglicherweise stellt sich hierbei des Öfteren heraus, dass Strategien geändert oder neue Ansätze ausprobiert werden sollten. Doch schließlich gehören diese Möglichkeiten zu den Vorteilen des Startup Business. Auch beim Rekrutieren passender Mitarbeiter kann man die Vorteile von kreativem Spielraum und weniger starren Strukturen und Vorgaben nutzen.

„Holokratie“ – Hoffentlich kein Fremdwort!

Holokratie basiert auf flachen Hierarchien im Unternehmen und bietet Mitarbeitern somit mehr Freiheiten, Flexibilität und Eigenverantwortung in ihrem Job und fördert Innovation sowie eine schnellere Kommunikation. Holokratie ist daher ein wichtiger Aspekt im Rahmen des Employer Brandings, da solche Strukturen für viele Job Kandidaten neben gewissen Gehaltsvorstellungen bereits eine bedeutende Komponente oder gar Voraussetzung bilden.

Community Building – auch hier ein Thema!

Eine eigene starke Community innerhalb der Firma wird höchstwahrscheinlich auch die richtigen Job Kandidaten anlocken. Wenn Mitarbeiter einen starken Sinn für Community im Startup verspüren, werden sie dies ziemlich sicher auch außerhalb ihres Arbeitsplatzes kommunizieren. Dies kann wiederum ein stärkeres Interesse und eine stärke Leidenschaft dafür schüren, Teil dieses Unternehmens sein zu wollen. Natürlich kann man sich daran orientieren, was andere Startups machen, aber im Endeffekt ist es wichtiger sich selbst die Frage zu stellen, was genau es bedarf um mit seinem eigenen Startup erfolgreich zu sein.

community_building

Organisationsentwicklung sollte FRÜH und RICHTIG erfolgen

Bereits in der Start-Phase das richtige HR-Team oder einen kompetenten Recruiter zu beauftragen, ist fundamental, da man nur auf diese Weise von Anfang an die richtigen Leute für sein Unternehmen finden wird. Direkt zu Beginn die gewünschte Unternehmenskultur mit ihnen gemeinsam zu formen, ist wegweisend. Ein Zurückrudern oder ein späteres Rebranding hingegen kostet wesentlich mehr Zeit und Ressourcen. Doch falls es bereits zu spät ist – welche Möglichkeiten bestehen dann für ein Rebranding? Als Technologie-Unternehmen empfiehlt es sich beispielsweise in bestimmten Journals oder auf adäquaten Websites Beiträge zu veröffentlichen und die Möglichkeit zu nutzen, den CTO oder einen technischen Entwickler öffentlich über die aktuellen Tätigkeiten des Unternehmens berichten zu lassen. Generell kann diese Herangehensweise einer Marke niemals schaden, jedoch ist es erfreulich, wenn dieser Schritt nicht zwingend notwendig ist, da man von Anfang an in HR-Experten investiert hat.

Daten sind dein Freund – also schätze sie!

Anstatt sie zu meiden, sollte man versuchen, Gebrauch von Daten zu machen, um seinen Bewerbungsprozess und seine Einstellungsquoten zu verbessern und um eine Vergleichsgrundlage zu erhalten mit der man sich am Standard der Gesamtindustrie messen kann. Über Daten zu verfügen, anhand welcher man seine eigene Position darstellen und messen kann, ist in vielerlei Hinsicht von Vorteil. Viele Kandidaten werden ohnehin anekdotenhafte Informationen über das Startup, welches ihren zukünftigen Arbeitsgeber darstellt, einsehen wollen, aber wäre es darüber hinaus nicht auch interessant, die Daten zu kennen, die beschreiben, warum Mitarbeiter derart engagiert in ihrem Job sind?

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